Samstag, 31. Januar 2015

Tanz-Psychologie: Die Anfänger-Mentalität


Liebe Leute! Seit langem habe ich sehr viel Lust, mit Euch über - meiner Meinung nach - sehr wichtige Themen für das Tanzen zu sprechen. Normalerweise hat man im Unterricht selten die Ruhe, über Psychologie zu sprechen, aber dieser Blog eignet sich gut dafür. Heute fangen wir eine Reihe von kleinen Posts an, mit dem Ziel, das Tanzen und unsere gemeinsame Zeit mehr zu geniessen. Es mag sogar sein, dass diese Überlegungen sogar für das Leben im Allgemeinen sinnvoll sind... .

Auf die Frage, warum wir tanzen, wäre meine Antwort eindeutig: Um ein besseres Leben zu haben und um glücklich zu sein. Worin das Glück für jeden einzelnen liegt, ist natürlich eine sehr persönliche Angelegenheit. Trotzdem gibt es bestimmte psychologische Einstellungen, die ich immer wieder bei Menschen gefunden habe, die besonders viel Glück auf der Tanzfläche (und im Leben) ausstrahlen.

Eine von diesen Einstellungen nenne ich die "Anfänger-Mentalität" und darum geht es heute. Wir könnten dazu auch "frisch bleiben" sagen. Bei jeder Gelegenheit, in jeder Lebenssituation, gibt es für ein wachsames Auge etwas zu lernen. Das hängt nicht von der Situation ab, sondern vom Beobachter. Einige Menschen haben es vom Charakter her einfacher, achtsam zu bleiben und den besten Saft aus jedem Moment auspressen. Allen anderen (wir, die Masse) fällt es schwerer aber wir können immer etwas dafür tun.

Im Tanzen gibt es Regeln, die sich immer von der Erfahrung bestätigen lassen. Ich gebe Euch heute eine von diesen Regeln preis: "Ab dem Moment, wo ein Tänzer denkt, er ist gut genug, fängt er an, schlechter zu tanzen". Das folgt ohne Ausnahme. 


 

Wenn wir dagegen den Satz "es gibt immer etwas zu lernen" als Mantra annehmen, werden wir unserer tänzerischen Entwicklung keine Grenze setzen und - wie Indiana Jones - ständig neue Landschaften entdecken. So macht das Tanzen noch mehr Spaß.

Wir sehen uns auf der Tanzfläche!

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