Inspirierend.
So würde ich das
Zouk-Festival über Silvester in Erfurt beschreiben. Die Zouk-Szene
in Erfurt hat diese ursprüngliche Energie, die eine Zouk-Szene am
Anfang ihres Lebens geniesst: Begeisterte Tänzer, die imstande sind,
sich für Zouk zu engagieren und dadurch neue Tänzer für den
brasilianischen Paartanz zu begeistern. Ein hübsches Pärchen hat
allein mit ganz viel Liebe eine Tanz-Szene auf die Beine gestellt.
Wir haben uns da wie zu Hause gefühlt.
Leider habe ich
folgende Erfahrung gemacht: Ab dem Moment, wo es mehrere Zouk-Lehrer
in einer Stadt gibt, geht diese ursprüngliche Energie verloren. Ich
habe das Gefühl, dass, wenn mehrere Lehrer unterrichten, die Tänzer
es als selbstverständlich empfinden, dass es Zouk gibt.
Genau diese Trägheit
kann für die Szene fatal sein. Unser Tanz ist nicht bekannt, wie es
bei Slasa oder Tango der Fall ist. Die Szene lebt, entweder weil
andere Tänzer uns kennenlernen bzw. sehen (auf einer Party, Bühne,
Flashmob...) oder durch Mundpropaganda. Konklusion: Ab der Sekunde,
wo wir Zouk nicht mehr zeigen oder nicht mehr davon sprechen, beginnt
unsere Szene zu sterben, weil wir keinen Nachwuchs mehr bekommen.
Deswegen brauchen
wir Eure Hilfe! Alle die diesen Tanz lieben, sollten helfen diese
Feuer zu schüren. Dafür haben wir die Zouk-Aktivisten ins Leben
gerufen und ich würde mich freuen, wenn die Aktivisten ihren Beitrag
zu die Szene leisten können. Diana und Baui aus Erfurt sind ein
gutes Beispiel dafür, wie man diese Sachen macht. Dankeschön.
Ein Dankeschön auch
an all die Tänzer die dabei waren, auf den Workshops und den Partys.
Hier habt Ihr die Demo mit den Schritten, welche wir in Erfurt
beigebracht haben. Viel Spaß damit!
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